Lindhorst Gruppe rettet altes Winsener Schulgebäude – therapeutisches Zentrum ist entstanden
Dazu wurde neben dem Neuzuschnitt der Grundrisse und der Modernisierung der Ausstattung und Sanitärbereiche vor allem eine barrierefreie Erschließung inklusive neuem Aufzug realisiert. Das äußere Erscheinungsbild blieb unverändert. Investiert wird ein Millionenbetrag, aus den ehemaligen Klassenzimmern wurden damit 25 neue Räume.
Der als Mieter für die Praxisflächen gewonnene André Michalski betreibt im Landkreis Celle bereits erfolgreich acht Praxen mit einem breiten Angebot. Dazu zählt seit Kurzem nun auch die frisch eröffnete Praxis in der Winsener Schulstraße. Das Angebot umfasst Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Podologie sowie Räume für chiropraktische und heilpraktische Anwendungen. Bis zu 500 Patienten können täglich interdisziplinär akut oder regulär Hilfe in dem neu entstandenen therapeutischen Zentrum in Anspruch nehmen. Damit ist ein einzigartiges Angebot in der Region geschaffen worden, das es den Patienten ermöglicht, ihre Behandlungen direkt in Wohnortnähe und ohne viel Fahrzeit wahrzunehmen. Auch entstanden mit den modernen Praxen rund 40 qualifizierte Vollzeitstellen im Herzen unserer Region. Eine Kinderpsychologin plant zusätzlich eine Praxis im Gebäude und wird das Angebot im therapeutischen Zentrum sinnvoll ergänzen. Parkplätze sind in der Umgebung geschaffen worden.
Viele Jahrzehnte begleitete das Gebäude die Winsenerinnen und Winsener als Volks-, Haupt- und Förderschule der Gemeinde. Mit dem Auszug des letzten Nutzers, dem Jugendzentrum, stand dieser für die Region immer bedeutende Bau aus dem Jahr 1910 seit 2020 leer. Für die in Winsen (Aller) seit jeher fest verwurzelte Lindhorst Gruppe war es selbstverständlich, einen so emotionalen Ort auch für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu retten und ihm neues Leben einzuhauchen. Den neuen Nutzern wünschen wir das Beste!